Heutzutage ist es in den meisten Anwendungen (z. B. für industrielle Dekoranwendungen, aber auch für die Reproduktion von Kunstwerken) sehr wichtig, nicht nur Farbe oder ein visuelles 3D-Erscheinungsbild zu erfassen, sondern auch separate 3D-Daten berechnen zu können.
Derzeit sind viele verschiedene Technologien für das „echte“ 3D-Scannen von Objekten (Scannen der „Form“) verfügbar, aber nur wenige können effektiv für das 3D-Scannen von geprägten/strukturierten „Oberflächen“ (z. B. Holz, Steine, Tapeten, Gemälde usw.) verwendet werden. Dies liegt daran, dass das Scannen von 3D-Oberflächen für industrielle oder dekorative Anwendungen sehr hohe Auflösungen und auch große Formate erfordert, die mit kommerziellen 3D-Scantechnologien nicht erreicht werden können.
Tatsächlich konnten vor unserer nachstehend beschriebenen innovativen Lösung optimale 3D-Ergebnisse nur mit dedizierten echten 3D-Scannern erzielt werden, die auf einem Laser oder einem konfokalen Sensor basieren, und schlechtestenfalls das Original Punkt für Punkt oder in einem Array von Punkten scannt (der vollständige Scan kann daher Stunden oder sogar Tage dauern); Abgesehen von der Scanzeit gibt es bei diesen Arten von 3D-Scannern weitere Einschränkungen, da sie normalerweise keine oder keine hochwertigen Farbinformationen erfassen können (nur 3D), eine begrenzte Schärfentiefe haben und eventuell auch Probleme beim Scannen von glänzenden Materialien zeigen.